Diabetischer Fuß
Professionelle Wundbehandlung bei Diabetischem Fußsyndrom (DFS)
Eine Diabetes-Erkrankung kann Folgeerkrankungen auslösen, die gesondert behandelt und überwacht werden müssen. Dazu zählt das diabetische Fußsyndrom (DFS).
Durch den Diabetes verursachte Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen können das Erkennen von Druckstellen und Wunden (Ulzera) an den Füßen verzögern. Gleichzeitig ist die natürliche Wundheilung eingeschränkt.
Um schwerwiegende Komplikationen (z.B. Amputationen) bestmöglich zu vermeiden, ist die regelmäßige Wundbehandlung von Diabetischen Fußulzera dringend zu empfehlen.
Unsere zertifizierte Fuß- und Wundassistentin DDG, Melanie Riedel, übernimmt die spezialisierte Behandlung dieser Wunden:
- Abtragen von abgestorbenem Gewebe
- Druckentlastung von offenen Wunden
- Einsatz von speziellen modernen Wundauflagen
- regelmäßige Wundkontrollen
- in Abstimmung mit unseren Ärztinnen medikamentöse Versorgung bei Infektionen
- falls notwendig Einbindung anderer Facheinrichtungen (z.B. Orthopädieschuhtechnik, Podologie, Fußchirurgie, Gefäßmedizin, Physiotherapie, Pflegedienst)
Verletzungen am Fuß vermeiden
Wenn bereits eine Nervenschädigung besteht, bleiben Verletzungen oft unbemerkt und können zu Infektionen führen. Deshalb ist es wichtig, im Alltag diese Regeln einzuhalten:
- kein Barfußlaufen in der Natur
- keine scharfen und metallischen Werkzeuge zur Fußpflege verwenden
- keine regelmäßigen Fußbäder
- Fußpflege nur bei ausgebildeten Podologen
- keine zu engen Schuhe tragen
Ein Großteil der offenen Wunden am Fuß entstehen durch falsches Schuhwerk. Eine Beratung durch ausgebildete Orthopädie-Schuhtechnikerinnen und -techniker ist deshalb empfehlenswert.